Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlung und wird ab der 12. Schwangerschaftswoche empfohlen, um Beschwerden in der Spätschwangerschaft präventiv vorzubeugen, und wird bei funktionellen und strukturellen Störungen folgender Körperstrukturen eingesetzt. Aus rechtlichen Gründen darf ich Ihnen hier keine Beschwerdebilder nennen.

  • Ischias
  • Symphyse / Kreuz- und  Steißbein (Beckenring)
  • Iliosacralgelenke
  • Lendenwirbelsäule
  • Hals-, Schulter / Nackenbereich
  • Atemraum  Zwerchfell / Rippen / Brustwirbelsäule
  • Mobilisation und Zirkulation Organe
  • Faszien- und Bänderapperat
  • Rückenstreckermuskulatur
  • Leisten, Hüftbeugemuskel 
  • Lymphfluss in Handgelenken und Beinen
  • Kiefergelenke
  • Position des Kindes BEL
  • Vegetatives Nervensystem - Tiefenentspannung!

Osteopathie kombiniert mit Schwangerenmassage

Durch meine 15-jährige Erfahrung in manueller Therapie während der Schwangerschaft, hat sich die Kombination aus Osteopathie mit Massage als hilfreich und effektiv erwiesen. Bei Schwangerschaftsbeschwerden kann so eine nachhaltigere Wirkung erzielt werden. Durch intensive Massagestriche breitet sich eine tiefe, wohltuende Entspannung im gesamten Körper und im Gewebe aus, sodaß sich Spannungen und Blockaden mit osteopathischen Techniken besser lösen können. Die Mobilität der Strukturen und Organe verbessert sich und die Zirkulation wird angeregt, und Ihnen mehr Mobilität und Ihrem ungeborenen Kind mehr Raum geben.

 

Mein Ziel ist es,  sie bei den natürlichen Anpassungssprozessen während Ihrer Schwangerschaft  zu unterstützen. Mit feinfühligem Einsatz der Hände versuche ich das Ungleichgewicht im Körper und die Bewegungseinschränkungen zu erspüren und die Strukturen, die aus dem Gleichgewicht geraten sind, zielgerichtet zu behandeln, um Sie wieder in die eigene Balance und  Körperwahrnehmung  zu bringen."

 

Osteopathie kombiniert mit Geburtsvorbereitender Massage ( 4x empfohlen, ab der 35/36. SSW, 1 x wöchentlich)

Die Hochschwangere schätzt gerade in dieser Phase die wohltuende Wirkung der Osteopathie kombiniert mit Geburtsvorbereitender  Massage.

Unter dieser wohltuenden Tiefenentspannung kann die Frau Ängste loslassen, das Bonding zu Ihrem Kind stärken, ihre Kräfte mobilisieren und aufzutanken für eine natürliche Geburt.

Spannungen werden gelöst und  Zirkulation, Durchblutung und Mobilität der Beckenregion angeregt. Eine gute Flexibilität des Damms und Beckenbodens werden gefördert, um die natürlichen, vorgeburtliche Körperprozesse anzuregen um dem Kind den Eintritt in das Becken zu erleichtern. 

Die osteopathische Herangehensweise über das Neurovegetative- und Neuroendokrine Hormonsystem, kann sich auch regulierend auf auf die Wehentätigkeit auswirken.

 „Wenn alle Faktoren berücksichtigt werden, kann die Mutter entspannt in ihre Geburt gehen und ein positives Geburtserlebnis für Mutter und Kind unterstützt werden.“

 

Osteopathie kombiniert mit Massage bei Kinderwunsch

Durch die osteopathische, viszerale Mobilisation der Bauch- und Beckenorgane kombiniert mit Massageselementen wird die Mobilität der Ovarien, Eileitern und des Uterus verbessert und die Zirkulation angeregt, sodaß sich eine tiefe, wohltuende und gesunde Entspannung im gesamten Körper ausbreiten kann.

Es gibt sehr vielfältige Einflüsse und Ursachen, die die Fruchtbarkeit bei Mann und Frau beeinflussen, u.a. psychische, partnerschaftliche, hormonelle, klimatische Faktoren, etc.,

und es sind längst nicht alle eingeordnet und erforscht.

Wissenschaftlich belegt ist, daß Stress der hormonellen Balance der Frau schadet. Langfristig führen außergewöhnliche, seelische wie auch körperliche Belastungen zu tiefgreifenden Veränderungen im Hormonsystem und begünstigen, Stressfolgeerkrankungen u.a. die Unfruchtbarkeit.

 

Der bekannte Wiener Osteopath Eric Gery arbeitet seit Jahren mit einigen renommierten Kinderwunschzentren zusammen und kann die positiven Einflüsse der Osteopathie auf die Fruchtbarkeit der Frau bestätigen.

Jean-Pierre Barral, Pionier in der Entwicklung der Viszeralen Osteopathie schreibt in seinem Lehrbuch „Osteopathie in der Gynäkologie“:

„Unter osteopathischem Einfluss führt die lokale Stimulation der Beckenorgane auch zu einer Aktivierung der dortigen nervalen Strukturen. Signale werden so über afferente (aufsteigende) Nervenbahnen auf die Hypothalamus- Hypophysenachse weitergeleitet, um so Einfluß nehmen zu können auf das Neurovegetative- und Neuroendokrine System. Dies führt wiederum zu einer positiven Stimulation der hormonellen Regelkreise für die weiblichen Geschlechtsorgane.

Weiter beschreibt er: „Es lässt mit Sicherheit sagen, daß sich durch osteopathische Manipulationen, die Mobilität der Ovarien, Eileitern und des Uterus, verbessern lässt, sodaß Ei und Spermium unter günstigeren Voraussetzungen zusammentreffen können.

 

Positve Einflüsse durch Osteopathie bei Kinderwunsch:

• natürliche Regulation des Gesamtorganismus ohne Medikamente

• Regulation des weiblichen Zyklus- und Hormonhaushalts

• Stressabbauende Wirkung bei erhöhtem Cortisolspiegel

• begleitend bei Autoimmunerkrankungen der Frau

• Aktivierung der Durchblutung von Gebärmutter, Eierstöcken und Eileiter

• Lösen von Adhäsionen, Verklebungen oder Narbengewebe

• mehr Mobilität der Beckenstrukturen- und Organe

• Tonisierung der Nieren- und Nebennierenrinde (Cortisol)

• Verbesserung der Mikrozirkulation in den Gefäßen und Unterstützung des Lymphabflusses

• Begleitend während einer künstlichen Befruchtungsphase

• allgemein verbesserte Körperhaltung und Statik

• entspannende Wirkung auf das Vegetative System

 

Jeder Osteopathische Behandlung bei Kinderwunsch sollte ein gezieltes Blutlabor, mit den entsprechend wichtigen Parametern, zugrunde liegen.

 

Osteopathie kombiniert mit Massage zur Rückbildung

Gönnen Sie sich im Wochenbett möglichst viel Ruhe für sich und Ihr Kind um zu regenerieren und nehmen Sie alle Unterstützung in Anspruch, damit Sie beide einen guten Rhythmus finden und in der Balance bleiben.

Nach Ihrem Wochenbett, wenn Sie keinen Wochenfluss mehr haben und eventuelle Narben gut verheilt sind, kann Ihnen die osteopathische Behandlung helfen, Rückbildungsprozesse zu unterstützen und sie mental besser zu regenerieren.

  • hilft den Beckenboden zu tonisieren und kräftigen
  • unterstützt die Reaktivierung der Beckenbodenmuskulatur- und Reflexpunkte
  • reguliert den Zyclus und das Hormonsystem
  • entlastet die Brust - fördert Milchbildung und Milchfluß
  • begünstigt eine gute Ausheilung des Damms
  • fördert das Schließen der geraden Bauchmuskeln (Rectus Diastase)
  • aktiviert die Lymphe und entstaut den Körper
  • beugt Verwachsungen nach Kaiserschnitt vor
  • verbessert die Körperstatik
  • entlastet den Schulter- Nackenbereich
  • regt die Selbstheilungskräfte an
  • gleicht das vegetative System aus – entspannt

 

Jede Frau hat die Schwangerschaft und die Geburt individuell durchlebt. Ich versuche mich mit meiner osteopathischen Behandlung auf die spezielle Situation und die individuellen Bedürfnisse jeder Frau nach der Geburt einzustellen. Mit feinfühligem Einsatz der Hände versuche ich das Ungleichgewicht im Körper und die Bewegungseinschränkungen zu erspüren und die Strukturen, die aus dem Gleichgewicht geraten sind, zielgerichtet zu behandeln, um die Frau wieder in die eigene Balance, Körperwahrnehmung und „ ins Spüren“ zu bringen.

Ich lasse zusätzlich Massagestriche miteinfließen, denn sie wirken mental tiefenentspannend und haben eine zusätzlich regenerierende Wirkung auf Gewebe und Muskulatur.

Auf Wunsch gebe ich Ihnen leichte Spür- Atem- und Rückbildungssübungen mit an die Hand,

für die Reaktivierung des Beckenboden und zur Hilfe bei der Rectus-Diastase (Zusammenschluss der geraden Bauchmuskeln).

 

Achten Sie auf eine gute Rückbildung - Sie ist besonders für Ihren Beckenboden und eine geschlossene Rectusdiastase elementar.

Yoga - Rückbildungskurse in der Gruppe leite ich in der Hebammenpraxis 37 an.

Für eine individuelle Yoga-Rückbildungsanleitung in meiner Praxis melden Sie sich gerne.

 

 Risiken

Bestimmte Vorerkrankungen/Beschwerden/Symptome/ können eine Behandlung ausschließen! z.B. vorangegangene Fehlgeburten, akuter Bandscheibenvorfall, Fieber, Bluthochdruck, Schwindel, Blutungen, Kopfschmerzen, Frühwehen, Gebährmutterhalsverkürzung, starke Ödeme, akute Blasenentzündung

Informieren Sie mich bitte auch im Vorfeld über Fehlgeburten oder Medikamenteneinnahme, z.B. Blutverdünner, und halten Sie bei Unsicherheit vorher immer auch nochmal Rücksprache mit Ihrem Frauenarzt, ob eine Osteopathische Behandlung möglich ist.